Vorgehensweise - Projekt EnBa

Ausgangspunkt der Arbeiten sind die allgemein formulierten Bestimmungen der neuen Abfall-Rahmenrichtlinie. In einem ersten Schritt werden konkrete Parameter und Kriterien ausgesucht, um Schutt- und Recyclingmaterialien adäquat beschreiben und beurteilen zu können.

Um Möglichkeiten und Grenzen der technischen Umsetzung abzustecken, wird der derzeitige Stand der Technik des selektiven Rückbaus und der Aufbereitung evaluiert.

Foto Analyse BauschuttIm Projekt durchgeführte Analysen unterschiedlicher Abbruchobjekte liefern genaue Daten über die massenmäßige und stoffliche Zusammensetzung von Gebäuden und den Verbleib der Stoffe bei Abbruch und Aufbereitung. So wird ermittelt, welche Wertstoffpotentiale in Abrissobjekten stecken und welche Risiken von etwaigen Schadstoffen ausgehen können.Foto Ziegelbauschutt

 

  Für die häufig anzutreffenden Baumaterialien werden auf Grundlage vorangegangener Ergebnisse konkrete Kriterien für deren Bewirtschaftung erstellt. Auch langfristige Strategien zur nachhaltigen Ressourcennutzung und zur Schadstoffentfrachtung der rezyklierten Baurestmassen werden abgeleitet.

Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt im Bereich der Wissenskommunikation, um die Weiterentwicklung des Standes der Praxis sowie die Erarbeitung effektiver Regelungen zu fördern. Die Öffentlichkeit wird für das Thema sensibilisiert. Konferenzen, Workshops und Schulungen binden Entscheidungsträger in das Projekt ein. Printmedien und elektronische Medien wie Homepage und Newsletter informieren die interessierte Öffentlichkeit regelmäßig über die Projektergebnisse.