Identifikation von asbesthaltigen Stoffen

Identifikation von asbesthaltigen Stoffen

Bis zu Beginn der 1990er-Jahre wurden in Österreich große Mengen an Asbest in der Bauwirtschaft eingesetzt. Ausschlaggebend dafür sind die hervorragenden Eigenschaften dieses Baustoffs. Asbest ist äußerst hitzbeständig, ein guter Isolierer und chemisch stabil. Probleme ergeben sich jedoch aufgrund der Lungengängigkeit der Mineralfasern. Diese werden vor allem bei der mechanischen Bearbeitung des Materials frei und können im schlimmsten Fall zu Abestose (Staublunge) führen.

Seit Ende der 1970er Jahre wurde der Gebrauch von Asbest schrittweise eingeschränkt. Seit 1990 besteht quasi ein generelles Inverkehrbringungs-Verbot. Nichtsdestotrotz ist Asbest, aufgrund der massenhaften Verwendung in früheren Jahrzehnten, ein nicht zu vernachlässigender Problemstoff.

potentiell asbesthaltige Bauelemente:

Wandbeläge und Kleber

Leichtbau- und Brandschutzplatten

Putze und Farben

mineralische Fliesen (schwarze Kleber)

PVC-Platten ("Flex-Floor-Platten")

schwarzer Bodenbelagskleber

Guss- und Spachtelmassen

Estrich

Fensterbänke

Dachplatten

Absbestzementrohre

Rohrisolierung