Verbleib von Schadstoffen in Baurestmassen
Schad-, Stör– und Wertstoffe sind in Bauwerken punktuell oder flächig/diffus in unterschiedlichen Konzentrationen vorhanden. Die optimierte Rückbaumethode orientiert sich danach, möglichst große Mengen mit möglichst geringem Zeit- und Kostenaufwand auszuschleusen.
Der verwertungsorientierte Rückbau eignet sich dazu leicht zugängliche und gut trennbare Punktquellen aus dem Abbruchgebäude auszuschleusen (z.B. Innenausbau, wie z.B. Bodenbeläge, Fenster und Türen, Installationen).
Das Abtrennen diffuser Quellen ist über maschinelle Aufbereitungsanlagen effizienter durchführbar. Durch die Absiebung der Feinfraktion können dort angereicherte Schad– und Störstoffe ausgeschleust werden. Die Qualität der Grobfraktion wird dadurch erhöht.
Gesundheitsgefährdende Flächenbauteile (z.B.: Asbest) stellen einen Sonderfall dar und erfordern eine besondere Vorgehensweise beim Rückbau (z.B. zerstörungsfreier Rückbau von Faserzementverkleidungen).