Kurzbeschreibung - Projekt EnBa
Im Projekt EnBa wird ein Konzept zur nachhaltigen Nutzung von Baurestmassen entwickelt. Damit wird für Österreich eine Grundlage für die Umsetzung der von der EU beschlossenen Strategie für Abfallvermeidung und –recycling [KOM (2005) 666] geschaffen und ein wichtiger Beitrag für das Erreichen grundlegender Ziele der EU-Abfallpolitik geleistet.
Das Projekt EnBa zielt darauf ab die Risiken und Potentiale die Baurestmassen beinhalten, aufzuzeigen. In weiterer Hinsicht wird darauf hingewiesen welche logistischen, sowie technischen Möglichkeiten gegeben und Rahmenbedingungen notwendig sind, um diesen Abfallfluss verstärkt von den Deponien fernzuhalten und einer Wiederverwertung zuführen zu können.
Es gilt einerseits das vorhandene Ressourcenpotential des mineralischen Anteils dieses Abfallflusses der aufgrund seiner Masse am wichtigsten ist und jenes der potentiellen Werkstoffe, wie zB Kupfer, möglichst effizient zu nutzen. Andererseits ist durch eine entsprechende Ausschleusung und umweltgerechte Entsorgung ein Beitrag zur stofflichen Abfallvermeidung, wie zB Verminderung des FCKW-Ausstoßes, zu leisten.
Bei Durchführung des Projekts EnBa wird Wert darauf gelegt, dass die beteiligten Stakeholder (Verwaltung, Industrie, Verbände) von Projektbeginn an, in den Ablauf eingebunden werden, um deren Fachwissen bereits während des Projektfortschrittes im Projekt zu berücksichtigen. Durch die starke Einbindung werden möglichst praxisnahe Ergebnisse erzielt, deren Umsetzung noch während der Projektlaufzeit initiiert werden kann.
Durch Reduktion jener Abfallflüsse die einer Deponie zugeführt werden und gleichzeitiger effizienterer Nutzung der Rohstoffe in den Baurestmassen wird ein Beitrag zur Erreichung der Ziele „Schonung von Deponievolumen“ und „Ressourcenschonung“ des österreichischen Abfallwirtschaftsgesetzes geleistet.