Der EnBa - Layman´s report - Informieren Sie sich über die Projektergebnisse

Layman´s report

Mit dem EnBa-Layman´s report sind Sie bestens über die Ergebnisse des Projektes informiert. Auf 32 illustrierten Seiten wird auch der Laie mit dem Ziel Bewusstsein für das Lebenszyklusdenken im Bauwesen zu schaffen an das Thema herangeführt.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an office@rma.at oder 01/ 913 22 52.0!
 

Motivation

Laymans Report Motivation

In Österreich fielen im Jahr 2009 (Bundesabfallwirtschaftsplan 2011) 6,9 Mio. t Baurestmassen an. Dies entspricht 12 % des Abfallaufkommens in Österreich. Damit gehören Baurestmassen zu den massemäßig wichtigsten Abfallströmen.

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Rechtlicher Rahmen in Österreich

Laymans Report Rechtlicher Rahmen in Österreich

Durch die Novellierung des Abfallwirtschaftsgesetzes (AWG 2002) im Jahr 2011 wurde die EU-Abfallrahmenrichtlinie in die österreichische Gesetzgebung überführt. Neben definierten Mindest-Recyclingquoten sind folgende Forderungen für eine nachhaltige Nutzung von Baurestmassen abzuleiten:

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Thematische Strategie für Abfallvermeidung und -recycling

Laymans Report Thematische Strategie für Abfallvermeidung und -recycling

Die thematische Strategie für Abfallvermeidung und -recycling [KOM(2005)666] ist Teil des 2002 verabschiedeten 6. Umweltaktionsprogramms der EU. Die Strategie fordert unter anderem:

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Gebäudebestand im Wandel der Zeit

Laymans Report Gebaeudebestand im Wandel der Zeit 2

Ein durchschnittliches Wohngebäude wird ca. 80 bis 100 Jahre genutzt bevor es abgebrochen wird. In diesem Zeitraum hat sich die Art wie wir bauen, leben und wohnen grundsätzlich verändert.

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Aufkommen von Baurestmassen in Österreich

Laymans Report Aufkommen von Baurestmassen in Österreich

Im Jahr 2009 fielen laut Bundesabfallwirtschaftsplan insgesamt rund 6,9 Mio. t Baurestmassen an. Bereinigt man diesen Wert um die Fraktionen Gleisschotter und Straßenaufbruch, die für das Projekt EnBa nicht relevant sind, ergibt sich ein Wert von 5,2 Mio t. Innerhalb dieser Gruppe umfasst die Gruppe der mineralischen Baurestmassen somit mengenmäßig die wichtigste Fraktion. Neben den mineralischen Baurestmassen fallen auch noch andere Abfälle aus dem Bauwesen ins Gewicht.

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Altlastensanierungsgesetz

Laymans Report Altlastensanierungsgesetz

Das Altlastensanierungsgesetz (ALSAG) regelt die Finanzierung der Sanierung von Altlasten in Österreich. Der ALSAG-Beitrag wird auf das Einbringen von Abfällen oberhalb und unterhalb der Erde eingehoben. Das Verfüllen mit mineralischen Baurestmassen ist per se beitragspflichtig, kann aber entfallen wenn folgende Kriterien berücksichtigt werden:  

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Schadstoffe in Gebäuden

Laymans Report Schadstoffe in Gebaeuden

Baustoffe, die in früher Zeit aufgrund ihrer Materialeigenschaften geschätzt wurden, stellen nach heutigen Standards Schadstoffe dar (z.B. Asbest). Diese Schadstoffe in Gebäuden gefährden nicht nur die menschliche Gesundheit, sondern haben auch negative Auswirkungen auf die Qualität von Baurestmassen. Schadstoffhaltige Bauteile müssen vor Abbrucharbeiten identifiziert und abgetrennt werden:

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Verwertungsorientierter Rückbau

Laymans Report Verwertungsorientierter Rückbau

Eine vor Abbrucharbeiten durchgeführte Schadstofferkundung hilft kontaminierte Bauteile zu identifizieren und gezielt auszubauen. Durch einen verwertungsorientierten Rückbau wird die Qualität der mineralischen Fraktion erhöht. Bis zu 25 % der Entsorgungskosten bei Gebäudeabbrüchen können durch optimierte Sammel– und Verwertungssystem eingespart werden (vgl. LIFE-Projekt RUMBA).

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Aufbereitung von Baurestmassen

Laymans Report Aufbereitung von Baurestmassen

Baurestmassen werden hauptsächlich über mobile und stationäre Anlagen trocken aufbereitet (d.h. Brechen, Sieben, Fe-Metallabscheider). Schad– und Störstoffe werden über diese Verfahren oft nicht ausreichend ausgeschleust. Um reine und hochqualitative Sekundärrohstoffe zu produzieren können folgende Aufbereitungsschritte erforderlich sein:

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Bewertung von Gebaeudeabbrüchen

Laymans Report Bewertung von Gebaeudeabbruechen 1

Mittels modifizierter Kosten-Wirksamkeitsanalyse werden verschiedene Verfahren und Technologien des Gebäudeabbruches und der Baurestmassenaufbereitung bewertet. Grundlage der Bewertung sind ökologische Gesichtspunkte, Kosten, Umweltauswirkungen, Ressourceneffizienz und die Qualität der RC-Baustoffe.

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Produktlebenszyklen von Baustoffen

Laymans Report Produktlebenszyklen von Baustoffen

Am Beispiel von Recyclingbeton wird die Anreicherung ausgewählter Schadstoffe über mehrere Lebenszyklen modelliert.

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Verbleib von Schadstoffen in Baurestmassen

Entfernung von Fensterstöcken

Schad-, Stör– und Wertstoffe sind in Bauwerken punktuell oder flächig/diffus in unterschiedlichen Konzentrationen vorhanden. Die optimierte Rückbaumethode orientiert sich danach, möglichst große Mengen mit möglichst geringem Zeit- und Kostenaufwand auszuschleusen.

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Energie- mit Ressourceneffizienz verbinden

Laymans Report Energie- mit Ressourceneffizienz verbinden

Durch Energieeffizienzmaßnahmen in die Gebäudesubstanz eingebrachte Materialien
wie z.B.: Dämmstoffe aus Styropor sind bis an das Lebensende des Gebäudes untrennbar
mit der mineralischen Substanz verbunden. Dieser Cocktail aus verschiedensten
modernen Baumaterialien (organische und mineralische Fraktionen) erschwert die
Verwertung von Baurestmassen zu RC Baustoffen.
Die Vielzahl an im Bauwesen eingesetzten Bauchemikalien erschweren ein Recycling

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Strategie zur nachhaltigen Nutzung von Baurestmassen

Laymans Report Strategie zur nachhaltigen Nutzung von Baurestmassen

Das Projekt EnBa definiert konkrete Handlungsanweisungen für den Umgang mit Hochbaurestmassen über deren gesamten Lebenszyklus, um die geforderte Verwertungsquote von 70 Prozent zu erreichen. Um Baurestmassen nachhaltig von der Deponie fernzuhalten muss ein funktionierender Markt für Recyclingbaustoffe geschaffen werden. Dafür sind Maßnahmen notwendig, die das Angebot, die Nachfrage und die Qualität von Recyclingbaustoffen sichern.

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Markt fördern

Laymans Report Markt fördern

In Österreich existiert keine funktionierende Kreislaufwirtschaft im Bereich Hochbaurestmassen. Nur circa 40 % finden als Verfüllung oder Schüttung Verwendung. Der überwiegende Anteil der anfallenden Mengen wird deponiert und geht damit der Volkswirtschaft als wertvoller Rohstoff verloren. Folgende Maßnahmen dienen dazu einen Markt für Baurestmassen zu schaffen:

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Akzeptanz fördern

Laymans Report Akzeptanz fördern

Der Einsatz von Sekundärrohstoffen leidet generell unter einem schlechten Image. Einen wesentliche Anteil dabei hat die existierende Rechtsunsicherheit hinsichtlich der Produkteigenschaft und der ALSAG-Beitragspflicht. Daher wird im Zweifelsfall oft auf Primärbaustoffe zurückgegriffen. Zur Förderung der Akzeptanz wird vorgeschlagen:

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Qualität schaffen

Laymans Report Qualität fördern
Die Qualität der Baurestmassen ist der limitierende Faktor und entscheidet über den Verwertungswege. Auf die Qualität von Baurestmassen kann bei der Primärproduktion von Baustoffen, wie auch nach dem Ende der Nutzungsdauer durch verbesserte Abbruchmethoden bzw. Aufbereitungsschritte (end of pipe) Einfluss genommen werden.
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Maßnahmen in den Lebenszyklusphasen

Laymans Report Maßnahmen in den Lebenszyklusphasen

In den Lebenszyklusphasen Planen, Bauen, Abbrechen und Verwerten sind verschiedene Akteursgruppen eingebunden wie beispielsweise Planer, Architekten, Bauunternehmen, die Baustoffindustrie, die Abfallwirtschaft und Bauherren.  

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Öffentlichkeitsarbeit

Laymans Report 2. EnBa-Fachtagung, Wien

Der Sensibilisierung der Akteure kommt im Projekt eine große Rolle zu. Neben Steering Committee-Sitzungen, wurden zahlreiche Interviews mit Vertretern aus der Abfallwirtschaft, der Recyclingwirtschaft, Vertretern der öffentlichen Hand von Bundesländern und dem Bund, Abbruchunternehmen und Entsorgern, Experten aus Wissenschaft und Technik sowie mit österreichischen Interessensverbänden geführt.

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Zusammenfassung

Laymans Report Zusammenfassung

Die Einhaltung der Vorschriften der Abfallrahmenrichtlinie und der Thematischen Strategie für Abfallvermeidung und –recycling stehen im Mittelpunkt des EnBa– Projektes. Hinsichtlich eines sich dynamisch verändernden Gebäudebestandes werden akteursbezogene Handlungsanweisungen erarbeitet, die in den Lebenszyklusstadien Planen, Bauen/Sanieren, Rückbauen und Verwerten ansetzen. Ziel ist es Materialkreisläufe im Bauwesen möglichst zu schließen.

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Projekt EnBa - Layman report (Vers. 1.1).pdf4.16 MB